Informationen zum Hintergrund des Projektes Ver-T-iCall

"(...) Call-Center sind ein stark expandierender Zweig der Dienstleistungsbranche. Ob sie "Service-Center", "User-Hotline", "Info-Hotline" oder "User-Help-Desk" heißen, Call-Center haben für die Entwicklung von Marktchancen und das Bestehen im Wettbewerb eine immer größere Bedeutung.
Unternehmen unterschiedlicher Sparten setzen sie zur Kundengewinnung und -bindung sowie zur Entlastung ihrer Fachabteilungen ein. Auch in der öffentlichen Verwaltung werden zunehmend Bürger- und Servicecenter eingerichtet, die den Call-Centern der gewerblichen Wirtschaft vergleichbar sind.

Das Bundesarbeitsministerium fördert im Rahmen seines Modellprogramms "Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen" zwei Modellvorhaben, die aufzeigen sollen, welche Gesundheitsgefährdungen den Beschäftigten in Call-Centern drohen und wie die Arbeitsbedingungen sicherheits- und gesundheitsgerecht gestaltet werden können. Projektnehmer sind die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft, Hamburg, und die Bergische Universität - Gesamthochschule Wuppertal. Das Modellvorhaben der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft deckt den gewerblichen Teil ab, das zweite den der öffentlichen Verwaltung. Die beiden Projekte haben weitere kompetente Kooperationspartner aus Wissenschaft und Praxis einbezogen. Die Projektverbünde arbeiten eng zusammen und werden durch einen gemeinsamen, übergeordneten Beirat gesteuert. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation wird die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wahrnehmen. (...)"

Auszug aus der Pressemitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung vom 10. Oktober 2000
Öffentliche Beratungsdienste
vom Call Center zur Service- und Informationsagentur